Angesagte Revolutionen finden selten statt

Angesagte Revolutionen finden selten statt, und Hunde die bellen, die beißen nicht. Zwei bekannte Redewendungen die perfekt die Geschehnisse des ersten Spieltages beim letzten Without-Top-Ten-Turnier der Hallensaison beschreiben. Die “unnötige” Aufregung über Mark Carruthers, den angeblichen Tennisprofi aus Neuseeland schien sich gelegt zu haben, da wurde am Vormittag des ersten März-Without-Top-Ten-Spieltages schon die nächste ausländische Übermacht konstruiert. Das Horror-Szenario von der angeblich übermächtigen “Slowakei-Connection” angeführt vom angeblichen Halbprofi Branislav Grecnar wurde da gezeichnet, unnötig wie ein Kropf und abermals wie auch schon im Fall Carruthers völlig zu Unrecht. Unseriöse Panikmache an der wie schon vor einer Woche absolut nichts dran war. Grecnar musste sich nämlich bereits in Runde 1 gegen Jänner-GP-Sieger Oliver Rauschil verabschieden, bewies bei seinem Single-Debüt aber eindrucksvoll, dass er perfekt in die Hobby-Tennis-Tour passt. Ein Bericht von C.L

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Entfesselter Oliver Rauschil gewinnt Erstrunden-Schlager gegen slowakischen Jungstar Branislav Grecnar und sein erstes Karriere-Without-Top-Ten-Single

Mit einem hochklassigen Schlagerspiel zwischen dem Jänner-GP-Sieger Oliver Rauschil und dem mit unglaublichen Vorschusslorbeeren gehandelten slowakischen Jungstar Branislav Grecnar durfte man rechnen. Das die beiden dann in diesem mit Spannung erwarteten Erstrunden-Hit diese Erwartungen auch erfüllen konnten, zeigt eindeutig von Klasse. Nach einer Stunde und 38 Minuten hatte ein entfesselt aufspielender Oliver Rauschil schließlich mit 6:4, 6:4 das bessere Ende für sich und nach seinem Auftakt-Aus beim Februar-Without-Top-Ten-Turnier gegen Daniel Schmid den ersten Einzelsieg auf Without-Top-Ten-Ebene eingefahren. Ein exzellentes Service gab letztlich den Ausschlag für “Olis” überraschend klaren Zweisatz-Erfolg. “Ich habe heute permanent mit 200km/h aufgeschlagen. Was hätte er da machen sollen”, jubilierte der Champions-Race-Vierte. Und auch sonst war die Performance des 24jährigen eine von der ganz besonders feinen Sorte. “So wie heute spiele ich vielleicht einmal im Jahr. Ich habe wie einer von der ATP-Tour gespielt”, zeigte sich Oliver euphorisch. Und im Freudentaumel vergaß der neue Tour-Star auch nicht auf die abwesende Tour-Spitze. “Wenn ich so wie heute spiele, dann schlage ich auch Kiss und Harbarth, da brauchen wir nicht lange darüber reden”. Die extravagante Gala-Darbietung Rauschils dürfte aber auch noch einen weiteren Grund gehabt haben. “Ja, die Gästebuch-Einträge vom Vormittag habe mich unheimlich motiviert. Während Rauschil also bereits Pläne für die Zeit nach dem März-Without-Top-Ten-Turnier schmiedete, saß der unterlegene Branislav im Kreis seines Clans im Restaurant, um die überraschende Auftakt-Niederlage zu analysieren. “Ich bin ein wenig enttäuscht. Mit meinem Level muss ich Spieler die so wie Rauschil eigentlich nur taktisch besser sind als ich eindeutig schlagen können. Doch dazu war ich heute einfach nicht fähig”, urteilte der 16jährige Jungstar aus der Slowakei. Weitaus weniger drastisch sah Papa Grecnar die Leistung seines Sohnes, die er zuvor mit Argus-Augen beobachtet hatte. “Ich bin nicht unzufrieden mit Branos Spiel. Er hat zwar nicht sein bestes Tennis gezeigt, aber er hat konstant Druck gemacht und da können eben Fehler passieren. Er war auch ein wenig nervös. Neue Halle, neue Leute das ist alles nicht so einfach”.

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2,01 Meter großes Aufschlag-Monster verpatzt Novak seinen 80. Turnierstart

Er ist 2,01 Meter groß, ausgestattet mit einem Bomben-Service und der aktuelleste Spieler der nach wie vor unglaublich anhaltenden Newcomer-Welle aut der Hobby-Tennis-Tour. Andreas Fegerl ist sein Name, einer den man sich merken wird müssen. Der 24jährige aus Maria Elend “servierte” sich ohne Aufschlagverlust ins Achtelfinale des März-Without-Top-Ten-Events und schlug auf seinem Weg unter die letzten 16 des Turniers Werner Novak mit 6:3 und 6:1. Ein souveränes Premieren-Match lieferte der Neuling also ab, dabei zierte sich Fegerl noch am Vormittag in Sachen Tour-Debüt. Es bedurfte schon der ganzen Überrredungskunst des Veranstalters, ehe Fegerl nach einem längeren Telefonat seine ab Vorabend abgegebene Nennung einhielt. Nach nur 54 Minuten hatte sich die Hartnäckigkeit des Veranstalters für den Newcomer aus Niederösterreich gelohnt. Fegerl beendete mit dem klaren Erstrunden-Erfolg auch Novaks Privat-Bilanz mit drei Turnierstarts ohne Auftakt-Niederlage. Der 38jährige musste sich damit erstmals seit dem Februar-Without-Top-Ten-Turnier wieder in Runde 1 geschlagen geben. Pikantes Detail am Rande: Auf Without-Top-Ten-Ebene hat Novak heuer überhaupt noch keinen Einzelsieg einfahren können. Bitter diesmal war für den Linkshänder auch, dass ausgerechnet die Auftaktpartie bei seinem 80. Karriere-Start in die Hosen ging. “Das war heute ganz schlecht von meiner Seite. Ich war ein Schatten meiner selbst. Irgendwie war das ein Match zwischen meinen Partien gegen Renee Glatzl und Christoph Kramer in den letzten Wochen. Sowohl vom Ergebnis als auch vom Gefühl her”, bilanzierte Novak. Großartig zufrieden war allerdings auch Fegerl nicht mit seinem Tour-Debüt. “Die Rückhand muss ich noch verbessern, aber sonst passt es eh. Ich bin nicht so richtig ins Spiel gekommen, auch weil mein Gegner beim Service mit dem Aufwurf so viele Probleme hatte. Ich hoffe in den nächsten Runden werden meine Gegner noch stärker”, meinte das 2,01m große Aufschlag-Ungeheuer aus Niederösterrreich.

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Februar-First-Series-Sieger Markus Hobiger kämpft Michael Holasek nieder, ist schon seit 6 Spielen ungeschlagen und auf dem Weg ein neuer Tour-Star zu werden

Was so ein Turniersieg auf der Hobby-Tennis-Tour an Selbstvertrauen bringt, haben wir in der Vergangenheit ja schon öfters erlebt. Jüngstes Beispiel dafür ist Februar-First-Series-Sieger Markus Hobiger, der sich am Freitag Abend bei seinem ersten Antreten als Turniersieger abermals in ganz starker Form präsentierte. Mit breit geschwellter Brust betrat der 31jährige knapp vor 21 Uhr den Centercourt im Tennispoint Vienna, um ihn zwei Stunden später nach einem 6:3, 7:6 Erfolg über den höher eingeschätzten Michael Holasek als strahlender Sieger zu verlassen. Mit der Bereitschaft nur drei Tage nach seinem großen Triumph beim Februar-First-Series-Turnier neuerlich alles zu geben, stellte sich Hobiger der Herausforderung Holasek, die er letztlich auch bravourös meisterte. Am Ende einer äußerst intensiv geführten Erstrunden-Partie hatte Hobiger seinen sechsten Einzelsieg in Serie fixiert und dafür folgende Erklärung: “Der Titel von letzter Woche hat mir enormes Selbstvertrauen gegeben. Ich habe heute auch viel besser gespielt als während des ganzen First-Series-Wochenendes”, meinte Hobiger. Eine These mit jeder Menge Wahrheitsgehalt, denn mit Holasek wartete wahrlich kein schwacher Gegner auf den 31jährigen. Und der First-Series-Premieren-Sieger schaffte am Freitag Abend ein Kunststück, das bislang noch keinem Auftaktgegner von Holasek gelungen ist. Noch nie musste sich der Niederösterreicher nämlich seit seiner Tour-Zugehörigkeit in der ersten Runde geschlagen geben. “Ich bin ordentlich sauer”, lautete der Kurz-Kommentar Holaseks auf der Flucht aus der Halle. Derweil saß Hobiger an der Tennispoint-Bar und faszinierte mit seinen Statements die Kollegen. Das hochgejazzte Antreten des slowakischen Jungstars Branislav Grecnar, der gigantische Rauschil-Auftritt, das alles verkam am ersten März-Without-Top-Ten-Spieltag zu Randnotizen wenn Hobiger das Wort erhob. “Sechs Siege in Folge sind schön, aber mein Ziel sind jetzt schon 10 Siege hintereinander”. Eine Serie die den März-Without-Top-Ten-Titel zur Folge hätte und die Hobigers Turnierkollegen zum schmunzeln brachte. Ob im Spaß oder ernst gemeint, Hobiger ist eine echte urige Type, eine wie sie der Hobby-Tennis-Tour zuletzt ohnehin gefehlt hat. “Vielleicht ist mein Ziel zu hoch gegriffen, aber man hat mir auch letzte Woche nicht den Turniersieg zugetraut. Man muss ohnehin von Spiel zu Spiel schauen, und das werde ich auch am Sonntag machen”.

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Michael Berger nach Kantersieg zum Auftakt über Alexander Szele schon seit 6 Without-Top-Ten-Spielen ungeschlagen

Einer der sich am Freitag Abend als großer Hobiger-Fan outete war kein geringerer als der Rekord-Without-Top-Ten-Champion der Hobby-Tennis-Tour. Michael Berger beobachtete weite Strecken des ersten Hobiger-Auftritts als Turniersieger und war voll des Lobes über den 31jährigen. “Der Markus spielt schon wirklich sehr gut. Was dieser Bursche erläuft ist unwahrscheinlich. Dabei sieht man es ihm kaum an”. Ein Punkt der aber freilich auch auf Berger selbst zutrifft. Auch ihm dem “gewichtigen” 2fachen Juni-Without-Top-Ten-Sieger sieht man so manche Heldentat der Vergangenheit nicht an. Und einen Kantersieg mit 6:1, 6:0 schon gar nicht. Doch mangelnder Spielpraxis zum Trotz, Formkrise hin, Konditionsprobleme her, wenn ein Without-Top-Ten-Turnier auf dem Programm steht, dann ist der 41jährige in seinem Element. Und so realisierte Berger mit einem ungefährdeten 6:1, 6:0 Erfolg im Eröffnungsspiel am Centercourt über Alexander Szele bereits seinen sechsten Einzelsieg auf Without-Top-Ten-Ebene in Folge. Ungewohnt am Berger`schen Without-Top-Ten-Prozedere war nur das eher mager ausfallende Sieger-Interview. “Ich kann nichts dazu sagen. Was soll man auch nach einem so deutlichen Ergebnis viel analysieren”, entschuldigte sich Berger. Lediglich exakt 30 Minuten dauerte Szeles erster Without-Top-Ten-Einsatz in dieser Saison. “Wenn ich einmal hinten bin und schlecht spiele, dann freut es mich nicht mehr sonderlich. So war es auch heute. Ich hätte mir schon ein wenig mehr erwartet, wenngleich ich natürlich nicht mit einem Sieg gerechnet hatte”, verabschiedete sich der 25jährige, der noch vor einer Woche beim Februar-First-Series als 37. Spieler der Geschichte mit seinem 100. Karriere-Single Aufnahme im 100er-Club der Tour fand.

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Günter Zack mit Karriere-Match Nr. 100 als 38. Spieler im 100er-Club, am Freitag Abend aber 2:6, 4:6 Verlierer gegen Jänner-Second-Series-Sieger Markus Sellmeister

Das nächste Mitglied dieses elitären “100er-Clubs” ist Günter Zack, der am Freitag Abend im Erstrunden-Duell mit Markus Sellmeister sein 100. Karriere-Match bestritt. Grund zum großartigen Feiern hatte der 40jährige nach seinem Jubiläums-Start aber nicht. Einerseits weil das Auftakt-Duell mit Jänner-Second-Series-Sieger Markus Sellmeister 2:6, 4:6 verloren ging, und weil Zack damit auch wichtige Ranglisten-Punkte in der Entry-List nach seinem Achtelfinaleinzug im Vorjahr verlieren wird. Punkte die in der Endabrechung fehlen könnten und “Zackis” Weg zu seinem großen Saisonziel noch beschwerlicher machen könnten. “Ich würde gerne am Ende des Jahres unter den Top 30 sein. Aber bei der Konkurrenz werde ich wahrscheinlich nicht einmal die Top 50 schaffen”, meinte der 40jährige. Die Jubiläums-Vorstellung am Freitag Abend ließ zudem auch nicht unbedingt Top-30-Niveau erkennen. “Ich war schlecht, und der Gegner noch schlechter”, umriss Sellmeister ganz pfiffig das eher matte Treiben am 9er Court des Tennispoint Vienna. “Ich bin im ersten Satz nicht reingekommen ins Match, konnte nicht das spielen was ich mir eigentlich vorgenommen hatte”, urteilte Zack. Der Plan war, mit seinem Paradeball cross geschlagen den Gegner zu attackieren. Pech nur, dass auf der anderen Seite des Platzes auch ein Linkshänder wartete und dort mit seiner Vorhand auf die Zack-Angriffe antwortete. “Es war trotzdem ein schönes Spiel. Enttäuscht bin ich nur vom Veranstalter, dass er mir zum 100. Spiel kein 12jähriges Mädchen als Gegner zugelost hat”, scherzte Zack.

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Hühne kämpft Fink nieder, und Sterzl schlittert gegen Mayer in die dritten Erstrunden-Niederlage in Serie

Im Achtelfinale am Sonntag kommt es u.a auch zum Spiel zwischen David Hühne und Andreas Mayer, die sich am Freitag Abend recht unterschiedlich für dieses Duell qualifizieren konnten. Mühsam und gar nicht souverän setzte sich die deutsche Nummer 2 der Hobby-Tennis-Tour gegen Matthias Fink mit 6:2, 2:6, und 6:1 durch. “Fink ist total außer Form, dazu habe ich im 2. Satz regelrecht geschlafen, ehe ich mich im entscheidenden dritten Satz gefangen habe”. So kommentierte der siegreiche Mann vom Bodensee das Ende seiner zwei Turniere andauernden Serie an Auftakt-Pleiten. “Ich hatte seit November kein Racket mehr in der Hand und ebensolange habe ich schon keinen Tennisplatz mehr gesehen. Dafür war es gar nicht so übel”, befand der unterlegene Mattthias Fink. Weitaus kritischer ging da schon Alexander Sterzl mit sich selbst ins Gericht. Der 37jährige war nach seinem 2:6, 2:6 Aus gegen Februar-Second-Series-Sieger Andreas Mayer so richtig mächtig sauer. “Das war das mit Abstand schlechteste Hallenmatch meiner Tour-Karriere. ich war völlig planlos und ohne Konzept. Dabei hatte ich in diesem Match durchaus meine Chancen, nur leider habe ich nichts daraus gemacht”, schimpfte der September-Second-Series-Sieger. Dabei hatte der Without-Top-Ten-Start von Sterzl etwas von “Neubeginn”. Vor und während des Matches gegen Mayer präsentierte sich “Alex” verändert. Im “new look”, das bislang getragene grau gefärbte und noch grauer machende T-Shirt “entsorgt”, und dazu ungewohnt gestenreich und emotional agierend, so bekam man den neuen Alexander Sterzl zu sehen. Einzig das Resultat erinnerte leider am Ende wieder an den alten Indoor-Sterzl, der in der Halle so gar nicht ins Spielen und noch weniger ins Gewinnen kommt. Die dritte Erstrunden-Niederlage in Serie steht schon wieder zu Buche. Noch erschreckender ist seine bisherige Indoor-Saison-Bilanz mit 9 Erstrunden-Niederlagen bei 12 Turnierstarts. Für einen Spieler mit seinem Können einfach traurig.

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Raimund Aigner und Stefan Rieger im Gleichschritt ins Achtelfinale

Im Gleichschritt, nämlich in zwei Stunden und 20 Minuten und in jeweils drei Sätzen sind am Freitag Abend auch die beiden Freunde und Doppelpartner Stefan Rieger und Raimund Aigner ins Achtelfinale des März-Without-Top-Ten-Turniers eingezogen. Nach fünf Auftaktniederlagen in Folge hat es für Raimund Aigner endlich wieder einmal zu einem vollen Erfolg gereicht. Der 23jährige gewann nach seinem missglückten vorwöchigen Comeback-Versuch das Erstrunden-Duell mit Thomas Peyerl 3:6, 7:5, 7:5 und sprach dannach von einem Super-Match. “Der Thomas hat sich in diesem Spiel super gesteigert. Er hat ein tolles Match gemacht. Ich bin schlecht gestartet und der Thomas hat unzählige meiner vielen Chancen abgewehrt”, meinte Aigner. “Stimmt, es war wirklich ein Super-Match. Der schlechtere Spieler hat am Ende verloren. Schade, ich hatte mir schon einen Sieg erwartet, aber das tue ich ja immer. Wenn der Raimund allerdings seinen ersten Aufschlag öfters getroffen hätte, dann wäre das Spiel viel früher aus gewesen”, zeigte sich Peyerl einmal mehr höchst fair”. Bei 86 Turnierteilnahmen des erst 17jährigen Nihad Berzengi ist es fast unmöglich, ein Event zu finden bei dem er noch nicht aufgeschlagen hat. Nun das März-Without-Top-Ten ist eines davon, und sein Premieren-Start wird dem 2fachen Second-Series-Champ auch nicht in sonderlich guter Erinnerung bleiben. Wie auch, musste sich Berzengi doch zum Auftakt dem Champions-Race-Elften Stefan Rieger geschlagen geben. Mit 4:6, 7:6, 2:6 schlitterte Berzengi gegen einen keineswegs überragend spielenden Gegner in die vierte Erstrunden-Pleite in Folge und in eine nachdenkliche “After-Match-Phase”. “Ich weiß nicht was los ist. Ich kann einfach meine Trainingsleistungen nicht in ein Bewerbsspiel umsetzen. Ich habe blöd und unmotiviert gespielt. Im ersten Satz wollte ich zwar was zeigen, aber da ging überhaupt nichts. Es ist einfach nur ärgerlich”, klagte der 17jährige, während sich Rieger mit einem Kurz-Kommentar in Richtung Heimweg verabschiedete. “Der Nihad hat brav gespielt und ich ganz schlecht”.

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Claus Lippert, 8. März 2008