Prüger plagt sich weiter mit Grand-Slam-Miesere herum

Der HTT-Ranglisten-Erste Lukas Prüger hat am Montag Abend im Viertelfinale der 28. HTT-Australian Open-Auflage seiner Negativ-Serie auf HTT-Major-Ebene ein weiteres unrühmliches Kapitel hinzugefügt, und seinen Traum vom ersten Grand-Slam-Titel seit den HTT-French-Open 2017 mit einer bescheidenen Leistung platzen lassen. Der 20jährige Niederösterreicher kam zum Auftakt des Viertelfinal-Abends im UTC La Ville gegen den sich in imposanter Frühform präsentierenden Markus Zellinger in gerade einmal 62 Minuten mit 2:6, 2:6 unter die Räder, und verpasste so sein viertes HTT-Australian-Open-Semifinale nach 2014, 2016 und 2018. Mann der Stunde ist aber Martkus Zellinger, der sich mit einer soliden Vorstellung seinen ersten Sieg im dritten Duell sichern konnte, und in der vor einer Woche begonnenen neuen Tennissaison mit 9:0 Siegen noch immer unbesiegt ist. Aus dem UTC La Ville berichtet für hobbytennistour.at C.L

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Prüger nach klarer Niederlage gegen Zellinger zum vierten Mal in Serie im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers gescheitert

HTT-Branchen-Primus Lukas Prüger kommt auf HTT-Grand-Slam-Ebene weiterhin nicht wie gewohnt in Fahrt. Der Saisondominator des vergangenen Jahres musste sich am Montag Abend im Schlagerspiel des fünften HTT-Australian-Open-Spieltages gegen Jänner-HTT-500-Sieger Markus Zellinger mit 2:6, 2:6 geschlagen geben, und scheiterte damit bereits zum vierten Mal in Serie im Viertelfinale eines HTT-Grand-Slam-Events. Zudem musste der Gewinner von 17 HTT-Turnieren nach 19 Einzelsiegen in Folge erstmals seit 12. September 2018 wieder als Verlierer vom Platz. Damals setzte es eine Dreisatzniederlage im Viertelfinale der HTT-US-Open gegen Philipp Jahn. Das Prüger den 20. Sieg in Serie an diesem Abend des 21. Jänner 2019 verpassen würde, kristallisierte sich recht rasch in dieser mit großer Spannung erwarteten Partie mit TC Tulln-Star Markus Zellinger heraus. Denn schon im sechsten Spiel des ersten Satzes hievte sich der Ranglisten-Leader mit einem doppelten Fauxpas ins eigene Dilemma. Zwei Doppelfehler am Stück bei 30:30, Prüger hatte das erste Break kassiert, und damit den weiterhin souverän servierenden Zellinger den Weg Richtung Semifinale früh geebnet. Das zweite Break bei 2:5 war nur noch Draufgabe, Zellinger hatte im dritten Duell mit dem HTT-Besten damit erstmals einen Satz gewonnen.

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Zellinger in Frühform und bärenstark mit 9 Siegen in 9 Tagen

Gerade einmal 28 Minuten hatte Zellinger für die 1:0 Satzführung benötigt, und der 32jährige Niederösterreicher schien es an diesem Abend eilig zu haben. Kräfte sparen – so kurios das in einem Match mit der HTT Nr. 1 auch klingen mag – stand auf dem Programm, denn Zellinger absolviert dieser Tage ein absolutes Mammutprogramm. Sein Duell mit Prüger war das neunte Match in neun Tagen, und nachdem Zellinger im Achtelfinale bereits Florian Kopf in einem phantastischen Match düpiert hatte, rauschte er auch im Viertelfinale im Eilzugstempo über seinen Gegner hinweg. Selbst genügte an diesem Abend eine solide, kompakte Leistung ohne die ganz großen Highlights. Auch weil Prüger auf Grand-Slam-Ebene wieder einmal einen rabenschwarzen Tag erwischte. Schon in seinem ersten Aufschlagspiel patzte Prüger in kläglicher Manier, während Zellinger sich bei seinem Service keine Blöße gab, und nach nur 9 Minuten schon wieder 3:0 führte. Damit gelang es Zellinger endgültig, Prüger vom Gefühl fernzuhalten, dieser Partie vielleicht noch irgendwie eine Wende geben zu können. Den letzten kleinen Hoffnungsschimmer aus Sicht der Nummer 1 vereitelte Zellinger im fünften Game bei 3:1 Führung, als er die einzigen beiden Breakchancen seines Gegners im gesamten Match mit zwei erfolgreich vorgetragenen Netzangriffen abwehrte. Damit war der Weg frei für Zellinger, der 15 Minuten später mit 6:2, 6:2 sein erstes HTT-Grand-Slam-Semifinale erreicht hatte.

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