Philipp Jahn mit gelungener HTT-Wimbledon-Final-Revanche

CTP Pötzleinsdorf-Star Philipp Jahn hat nach seinem bereits am Montag fixierten Gruppensieg samt Halbfinaleinzug auch sein dritten Vorunden-Match bei den HTT-Tour-Finals 2018 im UTC La Ville mit Erfolg absolviert, und mit einem 6:4, 6:3 Erfolg in der abschließenden Night Session des fünften Spieltages über den Ranglisten-Dritten Bernhard Scheidl auch erfolgreich Revanche für das im Sommer verlorene HTT-Wimbledon-Endspiel genommen. Für Bernhard Scheidl endete am Mittwoch knapp nach Mitternacht hingegen ein total verkorkstes HTT-Saisonfinale mit der dritten Vorrunden-Pleite und insgesamt sogar sechs Niederlagen inkl. Doppel. Aus dem UTC La Ville berichtet für hobbytennistour.at C.L

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Jahn holt in beiden Sätzen jeweils einen 3-Games-Rückstand auf

Am Ende hatten die beiden Offensiv-Künstler im Feld der 29. HTT-Tour-Finals wieder ein Feuerwerk an Volleys, Smashes knallharten Services abgebrannt, und mit 74 gemeinsamen Winnern das Publikum zu später Stunde im UTC La Ville unterhalten. Es war eine abwechslungsreiche Partie, locker, gelöst fast mit dem Charakter eines Trainingsmatches, in dem Jahn zwar das bessere Ende für sich, in beiden Sätzen aber zunächst Schwierigkeiten hatte, um ins Spiel und zu seinem Spiel zu finden. 4:1 lag der schon zuvor im Semifinal-Rennen ausgeschiedene Scheidl voran, als Jahn vorallem richtig stark am Return zu agieren begann, und dem immer wieder am Netz auftauchenden Gegner die Bälle vor den Latz knallte. In nur 24 Minuten hatte Jahn ein 1:4 mit fünf Games in Serie in ein 6:4 verwandelt, und damit den Grundstein zur gelungenen HTT-Wimbledon-Revanche gelegt. Das gleiche Kunststück gelang Jahn dann auch im zweiten Satz. Wieder holte der 26jährige einen Rückstand von drei Games auf, und diesmal dauerte es gar nur 22 Minuten, ehe Jahn sogar sechs Spiele in Folge holte, und nach 67 Minuten als 6:4, 6:3 Sieger feststand.

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Die Stimmen zur Neuauflage des HTT-Wimbledonfinales

“Man hat natürlich schon gemerkt, dass es für beide Spieler um nicht mehr viel ging, und darum konnten wir auch locker drauf los spielen. Ich habe viel probiert, vorallem beim Return, und Spaß gemacht hat es allemal. Es war nicht viel mehr als ein Trainingsmatch”, so Jahn. “Heute war mehr drin, oder aber auch nicht. Der Philipp hat mir im Verlauf der Partie mein Spiel total zerlegt. Er hat unfassbar retourniert.Jeder zweite Ball ist mir um die Ohren geflogen, und das kann auf Dauer nicht gut gehen. Immer in den entscheidenden Phasen haben meine Gegner ihr bestes Tennis gespielt, das hat sich durch das ganze Turnier gezogen”, befand Scheidl, der dann noch ein abschließendes Resümee zog: “Mit den Matches 1 und 3 bin ich zufrieden. Im zweiten Spiel – so finde ich immer noch – habe ich einen relativ toten Gegner zurückgeholt. Er kann mir jetzt dankbar sein der Maxi, weil heute hat er super gespielt”, bilanzierte der HTT-Wimbledonsieger.

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