Peter Klager feiert erfolgreiches Comeback nach 14 Monaten HTT-Absenz

Der 2fache HTT-French-Open-Sieger und ehemalige Ranglisten-Erste Peter Klager hat sich nach seiner über 14 Monate andauernden Zwangspause äußerst erfolgreich am vergangenen Wochenende auf der Hobby-Tennis-Tour zurückgemeldet. Der 24jährige vom Team Donaufeld steht nach Kantersiegen über den an Nummer 4 gesetzten Bernd Brunner und den neuen weiblichen Jungstar Jovana Peric sowie einem mühsam errungenen Arbeitssieg über den an “5” gesetzten Clubkollegen Filip Markovic bereits im Semifinale des Februar-Masters-Series-1000-Turniers, und darf sich unabhängig vom weiteren Turnierverlauf über ein höchst gelungenes Comeback freuen. Ein Bericht von C.L

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Peter Klager ohne Ranking ins Semifinale seines Lieblingsturniers

Peter Klager ist bei seinem Lieblingsturnier nach 15monatiger HTT-Absenz in eindrucksvoller Manier auf die große Bühne “Hobby-Tennis-Tour” zurückgekehrt. Der Sieger des Februar-Masters-Series-1000-Turniers von 2013 und 2015, der im vergangenen Jahr mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen hatte und zwischenzeitlich ohne gespieltes Turnier im Jahr 2016 sein HTT-Ranking einbüßte, ließ am vergangenen Wochenende im Rahmen des ersten HTT-Masters-Series-1000-Saisonturniers im UTC La Ville mit einem siegreichen Triplepack aufhorchen, und dabei auch keine Zweifel aufkommen, dass er – der 6fache HTT-Titelträger – voll motiviert und in alter Stärke sein großes Comeback in Angriff genommen hat. Der 24jährige Wiener entpuppte sich in seinen beiden Auftaktpartien als ganz unangenehmer Gegner für die letztlich völlig überforderten Bernd Brunner und Jovana Peric. Den beiden Klager-Opfern blieben zusammen in vier Sätzen gerade einmal drei Games, mit denen der Sandplatzkönig der HTT die Karriere-Einzelsieg Nr. 82 und 83 sowie den souveränen Einzug ins Viertelfinale fixierte. Dort hatte der 2fache HTT-French-Open-Champion dann aber richtig Mühe und brutal viel Arbeit zu verrichten, um auch gegen seinen neuen und aufstrebenden Clubkollegen Filip Markovic in drei Sätzen mit 3:6, 7:5 und 6:0 die Oberhand zu behalten.

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Filip Markovic lässt 6:3, 5:3 Führung gegen Klager aus, und verpasst damit sein zweites HTT-Karriere-Semifinale auf HTT-Masters-1000-Ebene

Dabei stand der 2fache Februar-Masters-Series-1000-Champion im zweiten Satz seines Viertelfinal-Duells mit Filip Markovic lange Zeit mit dem Rücken zur Wand und eigentlich vor dem Aus, hatte sich sein zwei Jahre jüngeres Gegenüber doch 6:3, 4:1 abgesetzt, zwischenzeitlich auch 5:3 geführt und bei 5:4 sogar auf den Einzug in sein zweites Semifinale bei einem HTT-Masters-Series-1000-Turnier serviert, ehe er das Break zum 5:5 hinnehmen und am Ende 10 Games in Folge zur bitteren Viertelfinalniederlage abgeben musste. Für den in letzter Zeit immer stärker und vorallem konstanter werdenden Markovic ein empfindlicher Rückschlag, hat der 22jährige doch heuer die erstmalige Teilnahme an den HTT-Tour-Finals als ganz großes Ziel ausgegeben. Für Klager hingegen ist ein Mastersstart aktuell noch kein Thema, viel eher freute sich der 24jährige über gesammelte Matchpraxis und ein absolut gelungenes Comeback. “Es ist schön wieder auf der HTT dabei zu sein. Irgendwie fühlt man sich hier wie in einer Familie”. Und beim Februar-Masters-Series-1000-Turnier fühlt sich Klager zudem ja besonders wohl, hat er doch nur die besten Erinnerungen an das erste HTT-Masters-1000-Turnier des Jahres. 2013 holte er gleich bei seinem HTT-Debüt den Titel, 2015 trug er sich ein zweites Mal in die Siegerliste dieses Hallenklassikers ein, und auch 2014 erreichte er immerhin das Finale. Insgesamt schraubte Klager seine Bilanz bei diesem Turnier vor dem Semifinale am Montag Abend gegen den neuen russischen Überflieger Alexander Sikanov auf 15:1 Siege.

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