Rares Maftei wird beim Challenger-Tour Final zum ganz großen Abräumer
Der große Sieger beim heurigen Challenger-Final der Hobby-Tennis-Tour heißt Rares Maftei. Der 29jährige Rumäne feierte im bedeutsamsten Saison-Endspiel der Challenger-Tour einen 7:6, 6:4 Erfolg über TK Eden Jungstar Domenic Stangl, ist damit der erste “internationale Sieger eines Saison-Abschluss-Turniers in der 21jährigen HTT-Geschichte und hat als erster Spieler im Jahr 2011 vier Turniersiege auf seinem Konto zu Buche stehen. Obendrein ist Maftei seit Dienstag Abend Inhaber eines Ausrüstervertrags der Firma Babolat und damit in einem ganz elitären Kreis von Tennisspielern, gehört der Mann aus Bukarest doch nunmehr offiziell zum Babolat-Österreich-Team. Sein längst definiertes Saisonziel für 2012, nämlich das Erreichen der Top Ten der Hobby-Tennis-Tour, kann der Terra-Rossa-Star zudem im nächsten Jahr “budgetsparend” in Angriff nehmen. Ein Siegerscheck in Höhe von EUR 1.420,– berechtigt den 4fachen Saisonsieger zu einer “Gratis-Saison”. Ein Bericht von C.L
Ein Match, welches Domenic Stangl noch sehr lange im Kopf herumspuken wird
Es war exakt 23:01 Uhr, als der letzte Ball in dieser mit so großer Spannung erwarteten finalen Entscheidung nicht ganz sauber geschlagen vom Racket des Siegers im Feld seines Gegners unerreichbar aufkommt, und damit Rares Mafteis bislang wichtigsten Sieg seiner Karriere besiegelt. Nach 1:44 Stunden ist es aus Sicht des rumänischen Favoriten geschafft, der prestigeträchtigste Saison-Titel auf Challenger-Ebene “sein”. Es folgt die Gratulationstour, die diesmal weit über das übliche Shakehands hinausreicht. Maftei und Stangl umarmen sich am Netz, und bekunden damit wohl ihren gegenseitigen Respekt vor- und für einander. Stangl zollte seinem Bezwinger die verdiente Anerkennung für eine grandiose Aufholjagd im zweiten Satz und den damit verbundenen Triumph. Und Maftei “verneigte sich bildlich gesprochen” vor einem jungen Mann, der ihm im Endspiel mehr als nur hartnäckig Paroli geboten hatte. Ja es war aus Sicht des unterlegenen Domenic Stangl schon eine mehr als kuriose Partie mit einem Spielverlauf, der dem 21jährigen vom TK Eden noch ein Weilchen im Kopf herumspuken wird. Im Match seines Lebens dem riesigen mentalen Druck standgehalten, dazu eineinhalb Sätze sowohl taktisch als auch spielerisch mit einer famosen Darbietung, saß Domenic am Ende eines aufregenden Tages doch mit leeren Händen im Foyer des UTC La Ville. Sogar der Traum vom Finalbesuch seiner Eltern, die ihn letztmalig vor zweieinhalb Jahren beim Tennis live beobachteten, hatte sich an diesem Abend des 29. November erfüllt. Es war angerichtet für die große finale Überraschung, zumindest für ein dramatisches Finish in einem entscheidenden dritten Satz. Stangl hatte zwar den ersten Satz im Tie-Break verloren, mit einer fulminanten Art Tennis zu spielen, aber die Phase nach dem abgegebenen ersten Durchgang beherrscht und eine 4:0 Führung herausgebombt.
Superspannender erster Satz wird erst im Tie-Break entschieden
Just zu diesem Zeitpunkt bemerkte der 21jährige draußen am Rand des Centercourts seine Eltern im Publikum, und fortan ging beim August-Challenger-Sieger nichts mehr. “Es war auf einmal anders”, fand Stangl die passenden Worte für ein Phänomen, das er so eigentlich gar nicht erklären konnte. “Ich habe mich doch gefreut über den Besuch meiner Eltern, aber vielleicht wollte ich danach im Unterbewusstsein zu viel”, philosophierte der Jungstar. Womöglich ist an dieser These wirklich was dran, wenn man nochmals die 60 Minuten vor seinem “elterlichen Beistand” Revue passieren läßt. Schon im allerersten Game dieses 61. Saisonfinales ließ Stangl sein favorisiertes rumänisches Gegenüber spüren, dass er keinesfalls gewillt ist, hier nur “als finale Staffage” zu dienen. Im längsten Game des gesamten Endspiels ließ Domenic drei Spielbälle aus, kassierte schließlich das Break, und lag Minuten später auch schon 0:2 zurück. Vielleicht dachte manch Zuschauer in diesem Moment schon an den “erwartet klaren Spielverlauf” zugunsten Mafteis, doch Stangl selbst dürfte trotz Fehlstart keine ähnlich gearteten Gedanken gehegt haben. Im Gegenteil: Wie der 21jährige diesen frühen Rückstand wegsteckte, imponierte genauso, wie seine gesamte Leistung über eineinhalb Sätze lang. Zu Null nahm der TK Eden-Star seinem Gegner den Aufschlag zum 2:2 ab, und danach gings im Stile eines hochklassigen Indoor-Matches mit zwei superstarken Aufschlägern in die Tie-Break-Entscheidung. Beide Herren hoch konzentriert beim Service, für den jeweiligen Rückschläger gab es nichts zu holen, Break-Chancen blieben Mangelware. Im Tie-Break leistete sich Stangl gleich beim ersten Punkt einen Lapsus, der zwar nicht spielentscheidend war, dennoch irgendwie eine Art “Zeichen” darstellte. Domenic servierte just in dieser heißen Phase des ersten Satzes seinen ersten Doppelfehler, für Maftei womöglich dieses erwähnte “Zeichen”, dass sein Gegner beim Aufschlag vielleicht jetzt doch “schwächeln” könnte. Was er dann auch tat! Von fünf möglichen Punkten mit eigenem Aufschlag gingen nur zwei auf das Konto von Stangl, damit war der Tie-Break 7:4 und der erste Satz nach einer Stunde und drei Minuten mit 7:6 an den rumänischen Topfavoriten gegangen.
Kurioser zweiter Satz! Stangl glänzt zunächst mit Solo-Show und 4:0 Führung, ehe Maftei zu grandioser Aufholdjagd ansetzt
Doch der Außenseiter bewies Moral, und zog in der Folge eine rund 20minütige Solo-Show am Centercourt ab. Zwei Spielbälle von Maftei im ersten Game abgewehrt und per Break 1:0 in Führung gegangen, zwei Chancen zum Re-Break zunichte gemacht und auf 2:0 gestellt, der finale Showdown schien eine entscheidende Wende genommen zu haben. Maftei stand unter Schock, der 29jährige der sich selbst gerne als “Mister Cool und niemals nervös” sieht, war plötzlich gar nicht mehr so locker und spielerisch “völlig von der berühmt berüchtigten “Rolle”. Der 3fache 150er-Champ hatte plötzlich überhaupt kein Gefühl mehr für Ball, Raum und Situation, während Stangl groß aufspielte, nach Belieben punktete und das Geschehen am Centercourt ganz klar dominierte. Der 21jährige führte in diesem zweiten Heat nicht nur mit 4:0, sondern im fünften Game bei Aufschlag Mafteis auch bereits wieder 0:30. Und was sich dann am Centercourt des UTC La Ville abspielte, beschreiben langjährige Kenner der Szene einfach mit “thats Tennis”, und Stangl wie schon erwähnt mit dem treffenden Ausspruch “es war auf einmal anders”. Überkam Stangl die Angst vor dem Gewinnen, wollte er seinen Eltern jetzt die ganz besonders exklusive Show bieten, oder spielte Maftei plötzlich eine Art “Horuck-Tennis”, wie man es ja von aussichtslos zurückliegenden Spielern immer wieder mal sieht. In jedem Fall erhöhte der Rumäne die Schlagzahl erheblich, drückte mit enormen Tempo auf die kleinen gelben Filzbälle und seinen Gegner zusehends in die Defensive. Es folgte eine sehenswerte Aufholjagd Mafteis, mit sechs Games in Serie, während sich Stangl plötzlich tatsächlich in der Rolle des Statisten fand. So grandios er die ersten vier Games des zweiten Satzes “performte”, so horrend artet aus Sicht des TK-Eden-Juniors und seiner Fans die finale Phase dieses Endspiels aus. Ab seiner 4:0, 30:0 Führung machte der August-Challenger-Sieger vom TC Donaufeld von den letzten 30 ausgespielten Punkten gerade einmal noch 5 mickrige Pünktchen. Damit waren Stangls Schicksal und Mafteis Triumph besiegelt, und die 2. Auflage des Challenger-Tour-Finals beendet.
“Ich war wie auf einem anderen Planeten”
Aus den Händen des Ranglisten-Ersten Markus Kurzemann nahm ein überglücklicher Gewinner dann die herrlich silber glänzende Trophäe und einen bombastischen Siegerscheck in Empfang, posierte lächelnd und geduldig in die Kamera des Veranstalters, ehe er sich auf der Pressekonferenz über das siegreiche Finalmatch und eine sensationelle 2011er-Saison äußerte. So richtig schien der 29jährige Shooting-Star aber seinen Erfolg noch nicht realisiert zu haben. “Das wird auch wahrscheinlich bis Morgen dauern. Ich freue mich sehr über diesen Turniersieg, aber nicht jetzt in diesem Moment. Ich bin gerade nur unendlich müde. Es war ein sehr anstrengendes Wochenendes. Ich musste von Freitag bis Dienstag jeden Tag auf den Platz, und jedes einzelne dieser 6 Machtes war sehr schwer. Ich bin aber sehr zufrieden, vorallem mit dem Umstand, dieses 0:4 im zweiten Satz noch aufgeholt zu haben. Diesen Satz noch gewonnen zu haben, obwohl ich zunächst so schlecht gespielt hatte, bedeutet mir sehr viel. Schon der erste Satz war sehr knapp. Im Tie-Break ist alles möglich, und der zweite Satz war bis 0:4 katastrophal. Ich konnte mich nicht mehr gut bewegen, und der Domenic hat extrem stark gespielt. Ich war wie auf einem anderen Planeten”, lachte Maftei in einer ersten Analyse. Nach dem 1:4 dachte ich, du musst aggressiver spielen, mehr nach vorne gehen und Druck machen. Plötzlich funktionierte meine Vorhand wieder unglaublich gut, ich spürte Adrenalin und Kraft in mir, und alles war wieder gut. Dem Domenic fehlt für diese Situationen auch noch die Erfahrung”, stellte der Sieger klar.
Maftei in nur 18 Monaten vom belächelten Anfänger zum anerkannten Top-15-Mann, damit ist er wohl das große Vorbild aller Challenger-Spieler
Für die Hobby-Tennis-Tour wäre aus strategischer Sicht wohl ein Turniersieg von Domenic Stangl die bessere Variante gewesen. Weil Maftei nach Meinung vieler Challenger-Final-Teilnehmer längst zu stark für dieses abschließende Saisonfinale im UTC La Ville war, und er damit viel von der eigentlichen Spannung dieses Saison-Höhepunkts der Challenger-Szene nahm. Das mag auch so seine Richtigkeit haben, und für 2012 eine Regeländerung nach sich ziehen, wonach Challenger-Spieler die sich während der Saison mittels Titelgewinn für das “Final” qualifizieren, nur dann dort auch spielberechtigt sind, wenn sie zum Zeitpunkt der Final-Austragung den für Challenger-Events nötigen ITN vorweisen können. Dennoch könnte Mafteis Triumph beim Challenger-Tour-Final, zukünftige Auswirkungen auf so manche Karriere im Circuit haben. Neben Anerkennung aus der Kollegenschaft, sicherte sich Maftei am Dienstag Abend ja vorallem einen materiellen Hauptgewinn, der für jeden Hobby-Tennis-Spieler lohnens- und erstrebenswert wäre. Ein Ausrüstervertrag von Tour-Sponsor Babolat und ein ganzes Jahr “GRATIS” Hobby-Tennis-Tour, am Ende muss man einfach festhalten, dass es wohl keinen Spieler im Circuit gibt, der sich diesen Erfolg samt der tollen Siegespreise mehr verdient hat, als dieser im Juni 2010 als k0mpletter Anfänger angetanzte Mann aus Bukarest. Mit diesem Karriere-Verlauf, vom untalentiert wirkenden und höchst unerfolgreichen Unbekannten, bis hin zur überall anerkannten Nr. 13 der aktuellen Entry-List, avancierte Maftei in knapp eineinhalb Jahren für beinahe alle Challenger-Spieler zum ultimativen großen Vorbild. Selbst die Kollegen aus der Challenger-Szene hatten im Sommer letzten Jahres nur ein müdes und mitleidiges Lächeln für die ungeschickt wirkenden Versuche Mafteis, den kleinen gelben Filzball über das Netz zu bringen. Doch die Zeiten haben sich geändert. Vor wenigen Wochen erntete Maftei ein tolles Kompliment, und das von einer der anerkannten Größen im Tour-Circuit. “Ich bin fasziniert und ich finde es unglaublich wie sich dieser Bursche in so kurzer Zeit entwickelt hat”, lobte der 3fache Major-Gewinner Mario Kiss im Rahmen des November-HTT-150-Turniers. Zu Saisonbeginn startete der Rumäne als Nr. 73 der HTT-Computer-Rangliste. und er wird das Jahr als Shooting-Star und Nr. 13 beenden.
In seinem unglaublichen Jahr 2011 schrammt Maftei nur um einen Erfolg am Tour-Rekord für die meisten Einezlsiege in einer Saison vorbei
“Es war ein unglaubliches Jahr”, zeigte sich Maftei beim Sieger-Interview am Dienstag Abend begeistert. Ein Statement das keinesfalls übertrieben ist, legte der 29jährige doch eine famose Saison hin. Der Mann aus Bukarest siegte bei drei 150er-Events, holte den Titel des Terra-Rossa-Clubmeisters und feierte jetzt als perfekte Abrundung einer glänzenden Saison den Triumph beim Challenger-Tour-Final. Dabei ging es zunächst gar nicht so vielversprechend los. Bei den ersten 9 Saisonstarts floppte Rares gleich 6 Mal in Runde 1. Die Initialzündung schlechthin, das entscheidende Erlebnis, und der letzte Kick für seinen Karriere-Aufschwung war aber das Achtelfinale beim Juni-HTT-500-Turnier in Simmering gegen Thomas Müller. “Dieses Spiel war die Wende, mit diesem Match ging es so richtig los. Nach dem Duell mit Müller war mir klar, ich kann auch die besten Spieler der Hobby-Tennis-Tour schlagen”. Was natürlich nicht nur übertrieben klingt, sondern auch übertrieben ist, dennoch scheint allein dieser Glaube an die ganz großen Siege über die absoluten Topstars der Szene, dem Rumänen Flügel zu verleihen. Und in so manchen Statistiken der diversen Ewigen-Bilanzen der HTT hat sich Maftei mit seinem Super-Jahr in jene Sphären gespielt, in denen nur die ganz großen erfolgreichen Champions der 21jährigen Tour-Geschichte aufscheinen. Weniger imposant – aufgrund der Ausgeglichenheit und Dichte im Circuit – sind die 4 Turniersiege, die Maftei heuer erobert hat. Das ist viel zu wenig, um in der Ewigen-Bestenliste Aufnahme zu finden, reicht heuer aber vorläufig und vor dem abschließenden Masters zu Platz 1. Und in noch einer Statistik findet man anno 2011 den Namen des rumänischen Shooting-Stars ganz oben. 48 Einzelsiege hat der 29jährige heuer auf der Tour eingefahren, keiner schaffte dieses Jahr mehr. Und mit dieser Marke schrammte Maftei nur haarscharf und um einen Matcherfolg am legendären und seit 1999 bestehenden Rekord mit 49 Saisoneinzelsiegen vorbei. Immerhin ist Maftei aber einer von insgeamt nur 9 Spielern, die es in der Open-Ära geschafft haben, 40 oder mehr Einzelsiege in einem Jahr zu feiern.
Die HTT-Stars mit 40 oder mehr Saison-Einzelsiegen
Spieler | Saison | Sieg-Bilanz | Grand-Slams | Masters-Series | HTT-500 | HTT-250 | HTT-150 | Challenger |
Claus LIPPERT | 1999 | 49 | 15 | 12 | 22 | 0 | 0 | 0 |
Rares MAFTEI | 2011 | 48 | 2 | 2 | 1 | 3 | 20 | 20 |
Claus LIPPERT * | 1998 | 48 | 10 | 16 | 18 | 0 | 0 | 0 |
Andreas HARBARTH | 2007 | 45 | 14 | 14 | 17 | 0 | 0 | 0 |
Claus LIPPERT | 2001 | 45 | 13 | 13 | 19 | 0 | 0 | 0 |
Mario KISS | 2010 | 44 | 10 | 15 | 19 | 0 | 0 | 0 |
Martin KOVA * | 2002 | 44 | 9 | 12 | 21 | 0 | 0 | 0 |
Claus LIPPERT | 1997 | 44 | 11 | 17 | 16 | 0 | 0 | 0 |
Thomas GUEM | 2010 | 43 | 4 | 8 | 15 | 16 | 0 | 0 |
Andreas HARBARTH | 2008 | 43 | 11 | 14 | 18 | 0 | 0 | 0 |
Patrick SCHWING | 2004 | 41 | 12 | 9 | 17 | 3 | 0 | 0 |
Hans EBNER | 2006 | 41 | 7 | 8 | 21 | 5 | 0 | 0 |
Patrick SCHWING * | 2003 | 41 | 11 | 12 | 14 | 2 | 0 | 0 |
Andreas HARBARTH | 2009 | 40 | 9 | 15 | 16 | 0 | 0 | 0 |
Martin KOVA * | 2003 | 40 | 15 | 10 | 12 | 0 | 0 | 0 |
Markus KURZEMANN | 2011 | 40 | 4 | 15 | 21 | 0 | 0 | 0 |
* Differenz durch Siege im Hobby-Davis-Cup der jeweiligen Saison
“2012 wäre eine Mastersteilnahme super”
Dieses 2011er-Jahr war also aus Sicht Mafteis unglaublich, doch der Rumäne hat seinen Blick längst in Richtung kommender Saison gerichtet. “Wenn ich konzentriert und motiviert bin, kann ich jeden auf der Hobby-Tennis-Tour schlagen. Ich muss nur an meiner Kondition arbeiten. Die Top 10 sind mein Ziel. ich brauche nur mehr Matches und mehr Erfahrung gegen die Topleute der Tour, weil die Challenger-Tour halt doch was ganz anderes ist. Und vielleicht schaffe ich es ja zum Masters! Das wäre eine Supersache. Und warum nicht, ich werde es zumindest versuchen”, zeigte sich Maftei angriffslustig.
“Die Enttäuschung ist schon groß, weil ich mir……….”
Derweil saß der unterlegene Domenic Stangl auf der Couch im Foyer des UTC La Ville, neben ihm Freundin Sabrina, und im Gesicht die Enttäuschung, nach starker Vorstellung am großen Saisonziel knapp vorbeigeschrammt zu sein. “Die Enttäuschung ist schon groß, weil ich mir den Babolat-Vertrag sehr gewünscht habe. Das wird wohl noch ein oder zwei Tage in mir arbeiten. Ich kann aber doch zufrieden sein, wie ich heute hier im Finale gespielt habe. Was dann bei 4:0 im zweiten Satz passiert ist, kann ich mir nicht erklären. Der Rares hat dann vielleicht auch viel besser gespielt, auf jeden Fall hat er Bälle herausgezaubert, von denen ich nicht annahm, dass er sie beherrscht. Im Finsih des Matches hat er auch von der Erfahrung profitiert, die er heuer gegen die guten Spieler gesammelt hat. Er hat sich den Titel auf jeden Fall verdient.
Das Challenger-Tour-Final – Endspiel in der Statistik
Challenger-Tour-Final – Endspiel in der Statistik | Rares MAFTEI | Domenic STANGL |
Fehler an der Grundlinie | 38 | 45 |
Fehler am Netz | 1 | 1 |
Doppelfehler | 2 | 2 |
Asse | 2 | 0 |
Service-Winner | 11 | 7 |
Return | 1 | 1 |
Vorhand-Winner | 10 | 6 |
Rückhand-Winner | 0 | 3 |
Volley | 4 | 5 |
Smash | 0 | 0 |
Lob | 0 | 1 |
Stopp | 0 | 0 |
Passierball Vorhand | 1 | 5 |
Passierball Rückhand | 3 | 0 |
Punkte durch gegnerische Fehler | 48 | 41 |
Punkte selbst erzielt | 32 | 28 |
Punkte Gesamt | 80 | 69 |
1. Aufschlag in % | 60,2 | 54,8 |
2. Aufschlag in % | 92,5 | 94,5 |
Punkte nach dem 1. Aufschlag | 65,8 | 60,0 |
Breakchancen | 11 | 3 |
Breaks | 4 | 3 |
Gratulation Mafi Du hast es Dir dieses Jahr wirklich verdient!!!
mfg.
Werner
Toller Bericht … Und wirklich ein sehr gelungener Event! Gratulieren allen Teilnehmern und dem Sieger!
@ Rares
Glückwunsch zum Challenger Masters Titel
bravo, rares! eine unglaubliche saison mit dem challenger-tour-final-sieg gekrönt, respekt!
gratulation aber auch an alle anderen teilnehmer!