Mathias Wagner zittert um erstmalige Masters-Teilnahme

Juni-HTT-500-Champion Mathias Wagner muss nach seiner Auftakt-Niederlage beim November-Masters-Series-1000-Turnier um die vor einer Woche noch als persönlich ziemlich fix gedachte Masters-Qualifikation zittern. Der 23jährige Niederösterreicher unterlag am Freitag Abend in Runde 1 des letzten HTT-1000er-Turniers des Jahres dem 16jährigen Lukas Prüger glatt mit 1:6, 2:6, womit dem Ranglisten-Siebenten ein Rückfall im “Race to La Ville” droht. Ein Bericht von C.L

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Mathias Wagner droht Rückfall auf Platz 8 im “Race” und eine Zitterpartie beim in zwei Wochen stattfindenden November-HTT-500-Turnier

Mathias Wagner, letzte Mastershoffnung des TK Big Point Muckendorf, musste am Freitag Abend einen empfindlichen Rückschlag seiner Masters-Ambitionen in Kauf nehmen. Der 23jährige droht nach seiner siebenten Erstrunden-Niederlage beim einundzwanzigsten Saison-Antreten in der zur Masters-Qualifikation maßgebenden Jahreswertung der Hobby-Tennis-Tour gleich von mehreren Spielern überholt zu werden. Kitzbühel-Semifinalist Harald Schachinger ist nach seinem Auftakt-Erfolg über Stephan Brabec bereits am 23jährigen vorbeigezogen, und auch Jänner-Grand-Slam-Sieger Renee Glatzl schickt sich nach einem Erstrundensieg über Alexander Scheller an, im Falle eines Semifinal-Einzugs an Wagner vorbeizuziehen. Richtig bitter könnte es für Wagner werden, falls HTT-US-Open-Finalist zu einem Erfolgs-Run durch den November-Masters-Series-1000-Raster ansetzen würde. Sollte Zehetner in sein viertes Saisonfinale stürmen, dann droht dem 23jährigen Niederösterreicher vor dem letzten Turnier – dem November-HTT-500 – der Absturz auf Platz 9 im Race to La Ville.

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Frustrierter Wagner: “Setzung auf der HTT ist derzeit völlig egal”

Nach dem Erstrunden-Debakel gegen Lukas Prüger zeigte sich Wagner dementsprechend zerknrischt: “Auf der Hobby-Tennis-Tour ist es derzeit völlig egal ob Du gesetzt bist oder nicht”, fluchte der 23jährige angesichts seines Horrorloses zum Auftakt des letzten 1000er-Turnieres des Jahres. “Jetzt wird es ganz eng, das wird eine Zitterpartie bis zum Schluss. Wenn ich Pech habe, dann falle ich vor dem letzten Turnier sogar aus den Top 8 der Jahreswertung. Dabei hat es noch vor ein, zwei Wochen richtig gut ausgeschaut. Da habe ich allerdings das Gerücht geglaubt, dass der Renee Glatzl heuer nicht mehr spielen wird”, so der 23jährige.