Ein Tag mit “Hobi Superstar” bei seinem HTT-Gastspiel in Linz

In der Wiener Tennis-Szene wird er als lebende Legende gehandelt, und Woche für Woche von den Kollegen quasi “abgefeiert”. Trotz fehlender Erfolge gilt der 37jährige Niederösterreicher als Kultfigur der Hobby-Tennis-Tour, und als nur einer von zwei HTT-Spielern aus Ostösterreich gilt dem Guntramsdorfer natürlich an diesem Wochenende das ganze Interesse der in Wien verbliebenen Tour-Community. Während die Superstars der Szene also in Linz trotz zu vergebenden 1000 Punkten beim April-Masters-1000-Turnier durch Abwesenheit glänzen, feiert “Hobi” sein Auswärts-Gastspiel in der Stahlstadt wie immer höchst intensiv und medienwirksam. Er geniesst die Aufmerksamkeit, und wo immer der urige Guntramsdorfer am gestrigen Freitag auftauchte, stand er im Blickpunkt des Interesses. Wir haben die lebende Legende begleitet. Ein Bericht von C.L

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Markus Hobiger – zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt

Freitag Mittag knapp vor 13 Uhr. Markus Hobiger parkt seinen PKW im noblen Hietzing, und steigt um ins Veranstalter-Auto, wo er sich standesgemäß in die oberösterreichische Hauptstadt chauffieren läßt. Am Weg dorthin blüht der 37jährige in bekannter Art und Weise auf. Er philosophiert über seine Ziele für das Abenteuer Linz, er bekundet seine große Vorfreude auf sein persönliches Saisonhighlight “Kitzbühel” und er bezifferte seine Chancen, in Linz bei seinem 220. Karriere-Turnierstart endlich den zweiten Titel seiner seit 2008 währenden Laufbahn zu erobern. In Linz angekommen, geht es dann gleich einmal auf den Centercourt, wo er sein 360. Karriere-Match in der Quali gegen Lokal-Matador Thomas Fuchshuber mit Erfolg bestreitet. Sofort steigen mit dem 146. HTT-Einzelsieg auch die weiteren Erwartungen, und plötzlich stehen 2 Titelgewinne in Linz in der Agenda “HTT-Oberösterreich”. Ein 14jährige Junior dämpft dann zwar kurz die Hobische’ Euphorie, doch ein lecker schmeckender “Seidl-Gartl-Toast” spendet ersten Trost.

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Markus Hobiger logiert “hoch über Linz” im Heimatort von Österreichs Popstar Christina Stürmer

Tja, und weil Markus Hobiger eben nicht irgendeiner der mittlerweile über 600 Hobby-Tennis-Tour-Spieler ist, logiert der 37jährige auch nicht wie das “gewöhnliche Tennis-Fußvolk” in Linz, sondern hoch droben über der Stahlstadt. Abends läßt er sich in sein Domizil chauffieren, das in 592 Metern Höhe liegt, und im Volksmund auch als “Balkon von Linz” genannt wird. Aufgrund der Lage und der Aussicht, wie Einheimische erzählen, und tatsächlich bietet sich der Tour-Legende bei der Fahrt ins Hotel ein sensationeller Blick über das nächtlich beleuchtete Linz. Ein Panoramablick vom Feinsten führt Hobiger schließlich nach Altenberg, eine Marktgemeinde mit knapp 4.400 Einwohnern. Die bekannteste Altenbergerin ist wohl Österreichs Popstar Christina Stürmer, doch seit Freitag Abend kommt dann wohl schon Markus Hobiger. Es dauerte keine zwei Minuten, und der 37jährige war beim “Wirt” des Gasthofes Prangl, schon der erste Lieblingsgast. Das Zimmer bezogen, kurz geduscht, und dann machte sich die Tourlegende auf die Suche nach dem Nachtleben in Linz. Fortsetzung folgt!

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