Die Wiederauferstehung des Michael Kunz

Die Tour-Familie kommt an diesem Wochenende aus dem Staunen kaum heraus, und vernimmt mit großer Bewunderung und auch Freude die Wiederauferstehung von Michael Kunz zum Siegspieler der Hobby-Tennis-Tour. Der 41jährige Deutsch Wagramer hat am Sonntag Nachmittag mit einem erfolgreichen Doppelpack sein erstes Masters-Series-1000-Semifinale seit Mai 2010 erreicht, und damit endgülig den Sprung zurück in oberen Sphären des Tour-Zirkus geschafft. Neben der richtig seriösen und teilweise sogar imposanten Vorstellung des Ex-Wimbledon-Champions standen am Sonntag Nachmittag aber vorallem das Comeback von US-Open-Sieger Christoph Kramer, ein erneut souveräner Klager-Auftritt und der nervenstarke Franz Mayrhuber im Mittelpunkt des Geschehens. Auf Future-Tour-Ebene schockt derweil Markus Fessel die Konkurrenz. Der “Schupferkönig” nervt die Mitspieler mit langsamst vorgetragenem Ballon-Tennis, und “schupft” sich immer deutlicher in die Rolle des Titelfavoriten. Ein Bericht von C.L

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Kramer nach seinem Comeback – “Ich spiele nur mehr zum Fun”

Christoph Kramer is back, nach 11wöchiger Turnierpause und erstmals seit seinem total verpatzten Auftritt beim Masters Anfang Dezember des vorigen Jahres im UTC La Ville. Das Saison-Debüt des 30jährigen aus Leopoldsdorf endete am frühen Sonntag-Nachmittag allerdings nicht nach Wunsch, und mit einer klaren 3:6, 3:6 Niederlage gegen Müller-Bezwinger Alexander Scheller. Der 25jährige dominierte beide Sätze letztlich nach Belieben, auch wenn der ohne Matchpraxis angereiste Ranglisten-Zweite phasenweise ganz gute Ansätze zeigte. Wie überhaupt man im Vorfeld “Schlimmeres” aus Kramer-Sicht erwartet hatte. Der Tour-Rekordler, dem nach seinem missglückten Masters-Auftritt die Motivation abhanden gekommen war, präsentierte sich im 516. Match seiner außergewöhnlichen Karriere “bemüht” und nach dem verlorenen Comeback-Spiel so “locker” wie noch nie. “Egal wo ich im Ranking gerade stehe, und wie gut oder schlecht meine Form ist, ich spiele nur noch locker drauf los. Mir fehlt derzeit einfach der Biss, um mich für große Ziele begeistern zu können. Ich spiele momentan nur zum Fun. Ich freue mich allerdings schon voll auf die Freiluft-Saison. Mit dem Auftritt heute bin ich gar nicht so unzufrieden. Das Ergebnis schaut deutlicher aus, als es war! Wobei gewonnen hätte ich diese Partie nie und nimmer”, analysierte Kramer nach seinem 257. Turnier-Auftritt, und dem fünften Antreten beim Februar-Masters-Series-1000-Turnier, bei dem er – wie auch bei den vier Starts davor – nicht über das Achtelfinale hinaus kam.

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Michael Kunz feiert im Achtelfinale gegen Thomas Peyerl seinen 12o. Karriere-Einzelsieg

Zur gleichen Zeit lief derweil am Nebenplatz der Wimbledon-Sieger der HTT von 2008 Michael Kunz zu erneuter Hochform auf, und kippte nach Filip Markovic mit dem Challenger-Tour-Final-Champion Thomas Peyerl einen weiteren starken Gegner aus dem Bewerb. Der 41jährige Niederösterreicher ließ sich in beiden Durchgängen von schlechten Starts mit jeweils kassiertem Break nicht aus der Ruhe bringen, und spielte fortan seine aktuelle Topform aus. Der 6:4, 6:3 Erfolg über den Terra-Rossa-Star war zugleich der 120. Karriere-Einzelsieg des Michael Kunz und eine mehr als eindringliche Warnung an die Gegnerschaft, dass dieser zuletzt “alt und schwach” geredete Niederösterreicher an diesem Wochenende zur totalen Wiederauferstehung bereit schien. Dabei war Thomas Peyerl lange Zeit ein ebenbürtiger Gegner, und obendrein scheint der 28jährige seinerseits auch in recht guter spielerischer Verfassung. Vielleicht war der 5fache Turniersieger in den entscheidenden Phasen dieses Achtelfinal-Treffens mit Kunz einfach zu ungeduldig und nicht konzentriert genug, die durchaus vorhandenen Chancen im 186. Single-Match seiner Karriere zu nützen. Eine entscheidende dieser ausgelassenen Möglichkeiten war ein “versemmelter” Smash, den Peyerl im ersten Satz beim Stand von 4:5 und 30:30 ohne Not ins Netz bugiserte. Damit war der erste Durchgang wenig später verloren, und Kunz letztlich nicht mehr aufzuhalten. Denn der Routinier aus Deutsch Wagramer brillierte einmal mehr mit druckvollen und vorallem präzise gesetzten Aufschlägen, und auch von der Grundlinie zeigte Kunz über weite Strecken des Achtelfinales altbekannte Stärken. Für Peyerl war nach 74 Minuten die Partie zu Ende, und damit wie schon bei seinem ersten Februar-Masters-Series-1000-Auftritt im Achtelfinale Schluss. Damals vor 4 Jahren fand “Tom” in Arek Piatek seinen Meister, nachdem er zuvor in Runde 1 die Karriere von Hans Ebner mit einem unerwarteten Sieg über den weitaus höher eingeschätzten US-Open-Champion von 2007 beendet hatte. “Ich habe eh gar nicht so schlecht gespielt. Mich ärgern halt die dummen Fehler, die dich letztlich rein reiten, wie zum Beispiel der Smash bei 4:5. Danach fehlte mir im zweiten Satz ganz einfach die Ruhe. Das es gegen den Michi nicht leicht werden würde, war mir schon vor dem Spiel klar, immerhin ist er ja Wimbledonsieger der Hobby-Tennis-Tour gewesen”, erklärte Peyerl im Interview.

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Michael Kunz mit erneuter Gala-Vorstellung, mit der er alle seine Kritiker mundtot machte

Michael Kunz wiederum hatte mit seinem Sieg über Peyerl die Neuauflage des vorwöchigen Februar-HTT-250-Achtelfinales gegen Alexander Scheller perfekt gemacht, der nach Thomas Müller in Runde 1 am Freitag Abend, ja bekannter Weise mit Christoph Kramer im Achtelfinale einen weiteren namhaften HTT-Star vorzeitig auf die Heimreise geschickt hatte. Für das zweite Aufeinandertreffen mit Kunz binnen einer Woche, schien Scheller also bestens gerüstet. Dazu von Experten und Insidern mit der klaren Favoritenrolle ausgestattet, war der 25jährige ausgezogen, um den letzten Schritt zum möglichen Traum-Halbfinale mit Freund Peter Klager zu setzen. Doch dann kam alles ganz anders, und der Neo-TWR-21-Star mit 1:6, 3:6 sogar noch unter die Räder. Was keine Schande ist, wenn der Gegner auf der anderen Seite einen unheinlich anmutenden Lauf schiebt, und auf den Namen Michael Kunz hört. Das der 41jährige an einem guten Tag jedem Spieler der Hobby-Tennis-Tour gefährlich werden kann, ist ja ein offenes Geheimnis, dass es dem Deutsch Wagramer aber wieder einmal so richtig “aufgeht”, damit war beim besten Willen nicht zu rechnen. Zumal Experten eher damit spekulierten, dass der Wimbledon-Champion von 2008 nach zwei tollen Auftritten und famosen Leistungen gegen Filip Markovic und Thomas Peyerl, jetzt wieder eine seiner unkonstanten und eher schwächlichen Darbietungen abliefern würde. Doch Pustekuchen! Kunz widerlegte seine vielen Kritiker mit einer weiteren Gala-Vorstellung, verblüffte Zuseher und Gegnerschaft mit sicherer Rückhand-Slice-Kunst, ließ Scheller mit einem bombastisch funktionierenden ersten Aufschlag ohne Break-Möglichkeit im Regen stehen, und sorgte angesichts seiner “böse” funktionierenden Vorhand für riesiges Staunen im Circuit. Eine knappe Stunde war gespielt, dann stand Kunz nach einem glasklaren 6:1, 6:3 Erfolg über Scheller und der geglückten Revanche für die Vorwochen-Niederlage als Sieger fest, der erstmals seit Mai 2010 auch wieder den Einzug in ein Masters-Series-Halbfinale bejubeln durfte.

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Die Höhen und Tiefen der Kunz-Karriere

Egal wie das morgige Halbfinale auch enden wird, Michael Kunz hat an diesem Wochenende sein Comeback als Siegspieler gefeiert, und auch bei Gegnern und Kritikern enorm an Renomee und Reputation zurückgewonnen. Denn in den vergangenen Jahren wurde Kunz “medial” und auch in Spielerkreisen eher kritisiert und zerrissen, für allerdings auch wirklich teils katastrophale Vorstellungen. Dieser Tage allerdings avancierte der Deutsch Wagramer zum Stehaufmännchen der Szene, das mit hervorragenden Darbietungen, mehr als verdient den Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden hat. Im Juni ist es sieben Jahre her, als Michael Kunz im Sommer 2006 sein Debüt im Circuit feierte. 80 Monate ist Kunz also auf der Hobby-Tennis-Tour mit von der Partie, und hat in dieser Zeit viele einschneidende Erlebnisse hinter sich gebracht. Die Kunz-Karriere ist von unzähligen Höhen und Tiefen geprägt, wie beispielsweise dem bis heute unvergessenen Triumph im Rasen-Mekka der HTT, als er den damaligen Branchen-Primus Andreas Harbarth in 5 Sätzen bezwang, und den Ranglisten-Leader zweieinhalb Sätze lang regelrecht vorführte. Insgesamt reichte es für Kunz zu 7 Einzel-Titeln, doch nach dem Mega-Triumph im “Wimbledon der HTT” musste Kunz auf Single-Ebene eine ganz bittere Durststrecke überwinden. Nebst den fehlenden Spitzen-Resultaten, waren es vorallem die Kritiken, die Kunz von Mitspielern und der Tour-Presse einzustecken hatte. Einige ganz scharfe – und nicht mehr auf der Tour befindliche – Kunz-Gegner, legten dem Deutsch Wagramer sogar nahe, als überalteter und nicht mehr zeitgemäß Tennis spielender Akteur, seine Laufbahn zu beenden. So manch rüstige deutsche Oma spiele angeblich besser als der Kunz Michi, Tour-Insider können sich noch an die harsche Douglas-Kritik erinnern, die damals für Aufsehen im Circuit sorgte. Kunz freilich ließ sich nicht beirren, erklärte vor versammelter “Presse” immer wieder seine Konkurrrenzfähigkeit, und dass durchaus noch der ein oder andere Single-Titel in ihm stecken würde. Vorerst freilich stellten sich Erfolge nur mehr auf Doppel-Ebene ein, wo der Routinier mit Major-Triumphen, Masterssiegen, dem Sprung auf Platz 1 der Doppel-Rangliste und dem eigentlich für unmöglich gehaltenen Olympiasieg im Doppel mit Marcus Rotter zu ungeahnten Höhenflügen ansetzte.

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Der “neue” Michael Kunz läßt seine Gegner wieder zittern

Der Sieg beim November-HTT-150-Turnier des letzten Jahres, bekräftigte Kunz in seiner Meinung und Einschätzung, auch auf Einzel-Ebene wieder voll konkurrenzfähig auftreten zu können. Dieser Tage hat der Deutsch Wagramer alle Kritiker eines Besseren belehrt, ihnen brutal ausgedrückt “das Maul gestopft”, auf der anderen Seite aber auch die eigene Erwartungshaltung für die kommenden Aufgaben drastisch erhöht. Nach dem galaktischen und beinahe fehlerfreien Viertelfinal-Auftritt gegen Alexander Scheller, erwartet sich das Kunz-Umfeld bereits wieder Heldentaten wie zu seinen besten Zeiten. Allerdings haben sich gerade die “Zeiten” stark geändert, und die süßen Früchte in Form von prestigeträchtigen Titeln hängen anno 2013 noch ein ganzes Stück höher als in den glorreichen Jahren seiner Tour-Anfänge. “Ich bin sehr glücklich mit meinem Auftreten hier beim Februar-Masters-Series-Turnier. Das waren sehr starke Leistungen, speziell jene gegen den Alex Scheller war besonders gut, zumal der ein ganz tolles Tennis spielt. Ich habe immer an mich geglaubt, und gewusst, dass irgendwann auch wieder bessere Zeiten kommen werden. Auf ein Tief folgt immer ein Hoch, und schließlich habe ich ja das Tennis spielen nicht verlernt”, nannte Kunz die Gründe seiner Rückkehr in die Erfolgsspur, die er auch ein bißchen genießt. “Natürlich habe ich noch die Reden meiner Kritiker im Ohr, vom Nostalgie-Kunz, und das ich besser meine Karriere beenden sollte. Aber Genugtuung wäre das falsche Wort. Ich bin eher froh, wieder starke und vorallem konstante Leistungen abliefern zu können, und darauf möchte ich in den kommenden Wochen aufbauen”, erklärte der 7fache Titelträger der Hobby-Tennis-Tour.

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Tour-Debütant Peter Klager stürmt ins Semifinale, wo auch Branchen-Primus Franz Mayrhuber nach einem Arbeitssieg über Rares Maftei steht

Halbfinal-Gegner von Michael Kunz wird übrigens Tour-Neuling Peter Klager sein, der seinen Erfolgs-Run auch im Viertelfinale gegen Hüseyin Tüfekci eindrucksvoll fortsetzte. Der 20jährige Wiener ließ mit einem geradezu überragend herausgespielten 6:1, 6:2 Erfolg nie Zweifel am Semifinal-Einzug aufkommen, und sorgte bei der türkischen Nummer 1 für enttäuschte Momente. Dem 35jährigen Bosporus-Server aus Izmir geht das Linkshänder-Tennis derzeit auch nicht so leicht von der Hand wie noch im Herbst letzten Jahres. “Mir fehlt im Augenblick die Motivation und der Spaß am Tennis”, erzählte die türkische Nummer 1 schon vor einigen Wochen. Das viertelfinale Debakel im 80. Match seiner Karriere, bestätigte den Tüfekci-Sager. Immerhin verteidigte der Masters-Semifinalist seine im Vorjahr eroberten Viertelfinal-Punkte beim Februar-Masters-Series-1000-Turnier mit Erfolg. Ebenfalls sein Vorjahres-Resultat bestätigt hat Masterssieger Franz Mayrhuber, der sich in einem wahren Tie-Break-Krimi gegen Rumäniens Topstar Rares Maftei durchsetzen konnte. Den mühevoll errungen 7:6, 7:6 Erfolg bezeichnete Mayrhuber als den erwarteten “Arbeitssieg”, der aber zeitweise sogar an einem seidenen Faden hing. Maftei wehrte sich einmal mehr nach Kräften, verlangte dem topgesetzten Ranglisten-Ersten bei dessen Jubiläums-Antreten (Mayrhuber spielt sein 50. HTT-Turnier) alles ab, und hätte bei ein bißchen mehr Spielglück und dem ein oder anderen konzentrierteren Moment, dem Branchen-Primus womöglich einen dritten Satz abknöpfen können. Immerhin führte Maftei im ersten Heat mit 6:5, ehe er mit eigenem Aufschlag die 1:0 Satzführung verpasste, und sich stattdessen einen Katastrophen-Tie-Break mit 0:7 Punkten leistete. Auch in Durchgang 2 war Maftei lange Zeit u.a mit einer 3:1 Führung der Leader, ehe Mayrhuber ein zweites Mal im Tie-Break zuschlug, und damit den zweiten rumänischen Gegner in Serie eliminiert hatte. “Es war wie immer sehr schwierig, und ich bin jetzt im Semifinale gegen Renee Glatzl nur krasser Außenseiter”, ließ der Ranglisten-Erste anklingen, während sich der unterlegene Rares Maftei bei der Pressekonferenz enttäuscht zeigte. “Ich bin traurig, weil ich verloren habe, obwohl ich gar nicht schlecht spielte. Gegen den Franz ist es so schwer, die Konzentration zu halten. Du musst immer ruhig bleiben, und das ist mir heute nicht gelungen”, klagte der 31jährige aus Bukarest.

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Macheev und Stojkov erstmals in einem Tour-Semifinale, und Markus Fessel verägert weiter alle seine Gegner

Machen wir noch einen kurzen Abstecher zum gleichzeitig stattfindenden Februar-Future-Turnier, wo am dritten Spieltag im UTC La Ville ebenfalls die vier Halbfinalisten ermittelt wurden. Mit einem erfolgreichen Doppelpack über Werner Kovarik und Blagoje Dogandzic hat sich Boris Macheev für die Vorschluss-Runde und damit für sein erstes Karriere-Semifinale qualifiziert. Der 34jährige aus Moskau düste ohne Satzverlust unter die letzten Vier, und trifft dort auf Milan Stojkov, der als letzter Serbe die Fahnen seines Landes hoch hält. Der 28jährige aus Vrsac steht so wie Macheev erstmals in einem Tour-Semi, und darf sich über diesen tollen Erfolg deshalb freuen, weil er nach seinem gewonnenen Erstrunden-Krampf gegen US-Boy Frederick Campbell zwei äußerst souveräne Vorstellungen ablieferte. Zumindest ergebnistechnisch ließ die Nummer 3 des Turniers nichts anbrennen, und nahm zunächst mit Ader-Bezwinger Manfred Sacher und im Anschluss mit Verena Koppensteiner zwei anständig dagegenhaltende Kontrahenten aus dem Bewerb. “Mein erster Montag auf der Hobby-Tennis-Tour” jubelte der Serbe über seinen Halbfinal-Einzug. Ebenfalls unter die letzten Vier beim Februar-Future-Turnier schafften es Jens Gudenus und Markus Fessel. Gudenus vollbrachte an diesem Weekend eine echte Gewaltleistung, und rang am späten Sonntag Abend auch noch WTC-Spieler Gernot Hansen in drei Sätzen nieder. Der 35jährige kämpfte gegen Gudenus aufopfernd um jeden Ball, und um die Revanche für die letztwöchige Viertelfinal-Niederlage, doch abermals entpuppte sich Gudenus als unbezwingbar. Im Finish musste Hansen sogar von Krämpfen gebeutelt zu Boden, mehr schmerzte ihn aber freilich das 7:6, 2:6, 2:6, das Gudenus den Weg ins Semi ebnete. Dort wartet Markus Fessel, und der Niederösterreicher avancierte am Sonntag Nachmittag wieder einmal zum totalen Angstgegner der Future-Asse und zum unbeliebtesten Gegner, dem man im Kampf um Erfolge auf Future- und Challenger-Ebene gegenüber stehen kann. Fessel schupfte sich einmal mehr gnadenlos aus, die Gallos und Klvanas dieser Hobby-Tennis-Welt, die allesamt vom Tennis ihres Bezwingers “angenascht” den Heimweg antraten. “Was soll man zu dieser Art von Tennis sagen”, waren sich die Fessel-Gegner uniso einig.

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