“Verlieren auf der HTT ist doch kein Weltuntergang” Strezoski kontert der Ancutici-Kritik

Der erst 17jährige Daniel Strezoski erlebt derzeit die bislang aufregendsten Tage seiner noch jungen Tennis-Karriere. Der serbische Jungstar avancierte binnen 72 Stunden vom gefeierten Helden, der beim Februar-Challenger-Turnier im UTC La Ville nach über 16 Jahren Pause wieder einen Turniersieg für die stolze Tennisnation Serbien klar machte, zum schwer in die Kritik geratenen Future-Tour-Teilnehmer, der sich kritisch beäugt und hinterfragt für einen Start bei einem Tennisturnier rechtfertigen muss. Böse Stimmen unterstellen ihm eine “Titelgeilheit”, die er bei einem drittklassigen Event zu befriedigen versucht. Für andere Kritiker ist er das auslösende Argument, um mit Tour-Veranstalter Claus Lippert und dessen Kriterien “wer, wann und weshalb bei einem Turnier mitwirken darf” ins Gericht gehen zu können. Und das auf dem Rücken eines 17jährigen Burschen, der einfach nur für sein Leben gerne Hobby-Tennis-Tour spielt. Wie der Shooting-Star mit der aufgekommenen Kritik fertig wird, und wie er die Situation rund um seinen diskussionswürdigen Februar-Future-Start sieht, erklärte er in einem kurzen Exklusiv-Interview mit C.L

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Redaktion: Wie siehst Du die aktuelle Situation rund um Deine Person, und wie kommst Du mit dem Rummel zurecht?

Strezoski: Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema gar nicht äußeren, aber dann wollte ich auch nicht unhöflich sein, und so habe ich reagiert und ohnehin schon schriftlich dazu Stellung genommen. In Wirklichkeit sollte mich diese Diskussion gar nicht interessieren. Stattdessen muss ich mein Tennis vorwärts bringen, und mich nicht mit solchen Nebensächlichkeiten befassen. Was ist denn so schlimm, wenn ich bei einem Tennisturnier melde? Letzte Woche war auch schon so ein Theater, da hat man sich über andere Spieler aufgeregt. Das ist doch alles komplett unnötig. Wir sind alle hier, um Tennis zu spielen, und wir haben eine große Freude dabei. Die soll doch durch solche unsinnigen Diskussionen nicht verloren gehen. Verlieren auf der Hobby-Tennis-Tour, deswegen geht doch die Welt nicht unter. Also mich läßt dieses Diskussion völlig kalt”, so Strezoski.

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