Deutschlands Shooting-Star mit “Facebook-Fauxpas”

Er ist ohne Zweifel der Mann der Stunde auf der Hobby-Tennis-Tour. Mit dem Titelgewinn beim Oktober-Masters-Series-1000-Turnier und dem Finaleinzug eine Woche später beim Oktober-HTT-500-Turnier, hat Jan-Philip Hupasch ein sportlich betrachtet mehr als phantastisches Debüt im Tour-Zirkus abgeliefert. Auch menschlich gesehen ist der sympathische deutsche Senkrechtstarter nach nur zwei Wochen Wien-Aufenthalt bei der rot-weiss-roten Konkurrenz bestens angekommen und aufgenommen worden. Doch jetzt machte der 21jährige Niedersachse aus Varel erstmals auch abseits der Tenniscourts von sich reden. Deutschlands neuer Hoffnungsträger leistete sich in der vergangenen Woche einen kleinen Internet-Ausrutscher, in dem er über das Niveau auf der Hobby-Tennis-Tour wenig erbaulich urteilte. Ein Bericht von C.L

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Facebook-Fauxpas über “mittelmäßig besetzte Turnierserie”

Deutschlands Shooting-Star Jan-Philip Hupasch hat unmittelbar vor dem letzten Masters-Series-1000-Turnier des Jahres für Aufsehen abseits des Centercourts, und damit vor dem für ihn und seine angepeilte Masters-Qualifikation so wichtigen Event für Zündstoff gesorgt. Der 21jährige ließ sich nach seinem Titelgewinn beim Oktober-Masters-Series-1000-Turnier im “Blog” seines Facebook-Profils zu der Aussage hinreißen, die Hobby-Tennis-Tour wäre eine Zitat: “mittelmäßig besetzte Serie”, worauf Facebook-Freunde des jungen Deutschen mit dem Zitat: “ich will auch bei den Ösis spielen, das scheint ja ziemlich easy zu sein” antworteten. Nun auf dieser “mittelmäßig besetzten Turnierserie” musste Hupasch in seinen bisherigen 10 Karriere-Matches immerhin gleich 6 Mal über die volle Distanz von drei Sätzen, einmal – im Endspiel des Oktober-HTT-500-Turniers – reichte seine Tenniskunst sogar nicht zum Sieg. Nun, womöglich hat Deutschlands Masters-Aspirant mit seiner Aussage sogar recht, die Beurteilung dieses Statements soll anderen überlassen bleiben, doch dürfte sich der 21jährige aus Niedersachsen mit diesem Facebook-Fauxpas selbst keinen Gefallen getan haben. Die Meute hungriger Tour-Kollegen war schon ohne die brisanten Hupasch-Sager höchst motivert, dem deutschen Newcomer – sportlich gesehen – ein Bein zu stellen. Die Stars der Szene vor dem für die angestrebte Masters-Quali so wichtigen November-Masters-Series-1000-Turnier aber zusätzlich heiß zu machen, war wohl nicht der cleverste Schachzug des schwarz-rot-goldenen Tour-Neulings.

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