Gastgeber peilen mit riesigem Aufgebot den Sieg im Medaillenspiegel an

Wer nicht will der hat schon! Ein Sprichwort, das im Falle der abwesenden HTT-Superstars bei HTT-Olympia 2016 mit mehr als 200 gewonnenen Medaillen sogar seine Richtigkeit hat. Nun, ab sofort hat das Jammern und Wehklagen über abwesende Olympia-Helden der Vergangenheit ein Ende. Neue Sportler werden an diesem Wochenende im Sportzentrum Marswiese am Stadtrand von Wien in Erscheinung treten, und mit ihren Leistungen nach dem ein Mal im Jahr zu vergebenden und so begehrten Edelmetall greifen. Nur ein halbes Dutzend aktueller und ehemaliger Olympiasieger scheint in der mit aktuell 58 Spielern geführten Nennliste für die XIV. Aufgabe von HTT-Olympia auf. Und genau dieser Umstand macht die Frage so spannend, wer sich am komenden Sonntag Abend als neuer Olympia-Superstar der HTT-Öffentlichkeit präsentieren wird. An einem von “Tristesse pur” geprägten Eröffnungstag mit gerade einmal drei Tennis-Matches blieb diese Frage aber noch ungeklärt. Ein Bericht von C.L

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Gastgeber-Verein ist bereit für ein Sportfest der Superlative

Es war “saukalt” für Mitte August, es war “nichts los” zum Auftakt der “Marswiese-Spiele 2016, und ob die Medaillenjagd im Wienerwald zu einem Sportfest avancieren wird, bleibt auch noch abzuwarten. Dabei wäre für das Treffen der besten Hobby-Sportler der HTT infrastrukturell alles angereichtet für ein großes Spektakel unter den fünf Ringen. Das Sportzentrum Marswiese hat für die 14. Auflage von HTT-Olympia den Zuschlag bekommen, und sich für das jährlich im August stattfindende HTT-Highlight herausgeputzt. Die Veranstalter vor Ort haben in der Vorbereitung keine Mühen gescheut, und sind bereit für ein Wettkkampf-Wochenende der Superlative. Erstmals in der Geschichte von HTT-Olympia seit 2003 finden Leichtathletik-Bewerbe statt, und erstmals seit 2005 ist auch die Trendsportart Beach-Volleyball wieder olympisch. Trotzdem ist man mit dem viertschlechtesten Nennergebnis der Olympia-Geschichte konfrontiert, und die auch die großen Namen im HTT-Circuit sind eher Mangelware in der Nennliste für die heurigen Spiele.

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Marswiese peilt mit riesigem Aufgebot den Sieg im Medaillenspiegel an

Für den Gastgeber-Verein ist freilich schon allein die Austragung von HTT-Olympia von einem gewissen Werbe-Wert, doch der Hernalser Sportverein möchte es dabei nicht belassen. Den Medaillenspiegel am Ende anzuführen oder den Olympia-Superstar aus den eigenen Reihen feiern zu können, würde das anstehende Sport-Wochenende für die Marswiese perfekt machen. Und so gehen die Heimischen mit einem gewaltigen Aufgebot in die “Spiele dahoam”. Mit 16 Aktiven möchte man zum großen Abräumer werden, und mit Christoph Beutler und Matthias Braun hat man zwei heiße Eisen im Kampf um den prestigeträchtigen Titel “HTT-Olympia-Superstar” im Feuer. Allerdings starteten die hemischen Sportler von der Marswiese am gestrigen Eröffnungstag mit einer Niederlage in die Spiele. HTT- und Olympia-Debütant Markus Zimmermann musste sich in der Qualifikation gegen Werner Muschet mit 3:9 geschlagen geben. Ebenfalls bereits in der Qualifikation endeten die Medaillenträume Finnlands. Timo Nenonen konnte zwar einen raschen 1:4 Rückstand aufholen und sich ins Tie-Break retten, dort musste der Mann aus dem hohen Norden aber Gerhard Curda den Vortritt in den Hauptbewerb des olympischen Tennisturniers lassen. Der erste Spieler neben den mit einem Freilos ausgestatteten Top 4 im Achtelfinale heißt derweil Peter Steinberger. Der im HTT-Ranking auf Position Nr. 546 zurückgefallene 31jährige besiegte Christian Böhmer mit 9:6, und darf sich auch in der Runde der letzten 16 gegen den Sieger der Partie Oliver Fiala gegen Markus Ebner Chancen auf ein Weiterkommen ausrechnen.

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